... als Stilberaterin arbeitet und schon als kleines Mädchen gern den Pinsel geschwungen hat. Wenn gerade nichts anderes da war, musste zum Leidwesen meiner Eltern auch des öfteren die schöne Vogeltapete meines Kinderzimmers herhalten. Ich wünschte mir Malen-nach-Zahlen, verschenkte selbstgemalte Bilder zu Kindergeburtstagen und dann ein paar Jahre später wählte ich ohne zu zögern den Kunstleistungskurs am Gymnasium. Dann war erst einmal lange Zeit Schluss mit malen und ich widmete den Grossteil meiner Zeit der Musik.
Ich blieb aber weiterhin sehr kunst- und kulturinteressiert, obwohl ich damit quasi die erste und einzigste in meiner Familienhistorie bin. Irgendjemand musste ja mal den Anfang machen. Mich zog es immer schon zum Schönen und Ästhetischen, in allen Bereichen. Immer mit der Frage, wie kann ich etwas noch schöner machen ...
Dann vor zwei Jahren 2014, stand ich allein in unserer Wohnung und dachte mir, in diesem modernen Wohnzimmer würde sich das ein oder andere grosse Bild sicher gut machen. Ich schaute mich etwas in Einrichtungshäusern und im Internet um und befand das viele Geld für ein abstraktes Kare Bild in Ölfarben kannst du dir sicher sparen, das kriegst du auch selbst hin und los ging es. Das Bild hängt noch immer bei uns im Wohnzimmer. Unser Besuch war regelmäßig begeistert und so wollten nach und nach immer mehr Freunde von uns Bilder für ihre Wohnungen und zuletzt kamen auch einige meiner Kunden dazu und ich konnte meine ersten Bilder verkaufen.
So fing ich an, mich immer mehr mit der Ölmalerei zu beschäftigen und Techniken zu entwickeln. Schon immer war ich begeistert und tief beeindruckt von fotorealistischen Werken, wie z. B. von Gottfried Helnwein, Giger, Diego Koi, Royo und wollte auch lernen, so zu malen, was dank Büchern und einem kurzen Malkurs bei einem fotorealistischen Maler auch schnell ganz gut klappte. Dies benötigte aber eine völlig andere Herangehensweise als ich es vorher gewohnt war. Anfangs kam ich mir vor wie ein Kantinenkoch, der anfängt mit Pinzette anzurichten. Inzwischen wechsle ich gerne zwischem abstrakten modernen Bildern, an denen man auch gleich neue Techniken und Materialien austesten kann und dem Malen von möglichst realistischen kleineren Ölgemälden. Für mich sind schöne grosse Kunstwerke in der Wohnung das Tüpfelchen auf dem I, sie zeugen für mich nicht nur von einem gewissen Kunst-und Kulturverständnis, sie erzeugen auch bestimmte Stimmungen beim Betrachter oder werden zum farblichen Eyecatcher im Raum. Und durch ein persönliches Bild nicht von der Stange zeugen sie zudem von Individualität. Alles ganz ähnlich wie bei der Kleidung, mit der ich mich als Stilberaterin beschäftigte.
Ich freue mich immer sehr,wenn ich anderen mit meinen Bildern eine Freude machen und ihre Welt damit ein bisschen verschönern kann. Dabei übernehme ich auch gerne auf Sie abgestimmte Auftragsarbeiten und besuche Sie auf Wunsch auch zu Hause, um dem Zusammenspiel von Kunst und Raum gerecht werden zu können. Übrigens bin ich auch sehr an Kontakten zu anderen Künstlern und Galerien interessiert.